Was kann eine Psychotherapie leisten?

Ressoucenorientierte Therapie

Eine menschenfreundliche, den Klienten zugewandte und wertschätzende Therapie ist immer ressourcenorientiert, lösungsorientiert, kontextbezogen, aufbauend, entlastend, ernüchternd hinsichtlich natürlicher Grenzen.

Eine der vielen natürlichen Grenzen des Menschen ist z. B. die durch die Funktionsweise des Gehirns ausgeschlossene Möglichkeit, Gedanken durch Anstrengung oder Willenskraft zu kontrollieren.

  • Wer sich der Tatsache bewusst wird und bleibt, dass Gedanken, zumal die unliebsamen, nicht durch Dompteurtechniken oder ähnliches zum Stillstand oder sogar zum Verschwinden zu bringen sind, wird es nicht versuchen.
  • Wer diese Tatsache ignoriert, mutet Menschen „Expositionstrainings“ zu, die dazu führen sollen, die Angst zu brechen oder die Erkenntnis aus der unkundigen Seele herauszuschälen, dass man nicht daran stirbt, wenn man sich mit dem Schlafanzug auf dem Boden wälzt und in diesem Schlafanzug dann schläft. Solcherlei Vorgehen führt in vielen Fällen zum Angstlernen. Und auch das ist nicht nicht krank, sondern folgerichtig.
  • Ein gesundes Gehirn vernetzt pausenlos – ab dem Embrionalstadium, dann als Kleinkind, Schulkind, adoleszente Person, Mutter, Vater, Greis usw. Es hört nie auf mit dem Assoziieren, das Gehirn.
  • Wenn es den Auftrag eines Therapeuten vernimmt, sich nicht mehr mit etwas zu befassen, wird es sich um so mehr damit befassen. Denn die Energie fließt immer dorthin, wohin die Aufmerksamkeit fließt.
  • Zellen, die miteinander feuern, vernetzen sich. Vernetzte Zellen feuern bevorzugt miteinander. Verfahren wie die Konfrontationstherapie oder das Expositionstraining sind selbst bei oberflächlicher Betrachtung natürlicher Gehirnfunktionen als krasse Kunstfehler, als Denkfehler entlarvt.

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